Ein versengter Rasen, welke Blumen, ausgedörrter Boden – die aktuelle Hitze macht nicht nur uns Menschen zu schaffen, auch der Garten sehnt sich jetzt nach etwas Abkühlung. Die langanhaltende Trockenheit und Temperaturen von mehr als 30 Grad können den Pflanzen im Garten dauerhaft schaden. Sind Blumen, Gemüse und Co. nicht ausreichend mit Wasser versorgt, drohen neben Austrocknung zudem Erkrankungen und Schädlingsbefall. Regelmäßiges und ausgiebiges Gießen ist daher im Sommer wichtig. Aber Achtung: Es kommt auf das richtige Gießen an, damit das Wasser nicht gleich wieder verdunstet.
Als Faustregel gilt: Am besten frühmorgens oder abends, wenn die Sonne noch nicht so unbarmherzig brennt. Morgenmuffel haben es schwer, denn Experten raten tatsächlich zum Gießen zwischen drei bis fünf Uhr morgens, spätestens bis sechs Uhr. Dann ist es am kühlsten und die Feuchtigkeit verfliegt nicht so schnell. Statt den Garten täglich zu bewässern, sollte seltener dafür aber umso intensiver gegossen werden – dadurch gelangt das Wasser auch in die tiefer liegenden Schichten. So können die Pflanzen längere Wurzeln ausbilden mit denen sie die nötige Feuchtigkeit auch aus den unteren Bodenbereichen ziehen können. Sie sind somit resistenter gegen Trockenheit und benötigen langfristig weniger Wasser.