Wer einen Igel im Garten findet, kann ihn bei seinen Winterschlafvorbereitungen unterstützen. Tipps dafür hat der BUND gesammelt. Im Herbst sind die Igel häufiger zu sehen als in anderen Jahreszeiten. Bevor die Temperaturen dauerhaft unter fünf Grad fallen, sind die eigentlich nachtaktiven Tiere auch tagsüber in Parks und Gärten unterwegs. Sie müssen sich die nötigen Fettreserven für den Winterschlaf anfressen.
Neben Insekten, Asseln, Würmern und Schnecken suchen sie aber auch nach einem trockenen und frostsicheren Quartier.
Dichtes Gebüsch, Reisig- und Komposthaufen oder trockene Hohlräume unter Holzstapeln in Gartenhäuschen oder unter Treppen eignen sich als Schlafplatz. Auch Blätter, Gestrüpp, Reisig und Zweige dürfen in einer Gartenecke liegen bleiben.
Wenn im Herbst das Nahrungsangebot knapper wird, kann auch eine Futterstelle helfen. Dafür eignet sich Katzen- oder Hundedosenfutter, ungewürztes Rührei, gekochtes Geflügelfleisch oder durchgegartes Hackfleisch. Auf den Speiseplan der Stacheltiere gehören auf keinen Fall Essensreste, Süßes oder Gewürztes und auch nur wenig Getreide, Nüsse und Obst.
Mehr Ratschläge finden Sie auf der Website des BUND Naturschutz in Bayern.