Sag es durch die Blume! Am 7. Februar wird nach Angaben des Kalenders der kuriosen Feiertage der Tag der Rose (engl. Rose Day) begangen – als Auftakt der Valentinswoche, die mit dem Valentinstag am 14. Februar ihren Höhepunkt feiert. Viele vermuten hinter dem Ehrentag für die Rose lediglich einen PR-Gag, um die Verkaufszahlen für Blumensträuße, Geschenke und Grußkarten anzukurbeln. Belege für den Ursprung des ungewöhnlichen Feiertages lassen sich nämlich nicht finden.
Woher der Valentinstag kommt, ist dafür besser verbürgt. Er stammt nämlich nicht, wie viele meinen, aus den USA, sondern geht auf das Fest des heiligen Valentinus zurück. Da es verschiedene Heilige mit diesem Namen gibt, ist nicht ganz gesichert, nach wem genau der Tag benannt wurde. Wahrscheinlich handelt es sich um den heiligen Valentin von Terni, der am 14. Februar 269 nach Christus den Märtyrertod starb, weil er während der Christenverfolgung trotz Verbot Paare nach christlichem Brauch traute. Er gilt als Schutzpatron der Liebenden.
Eingeführt wurde der Gedenktag für den heiligen Valentinus im Jahr 469 von Papst Gelasius. 1969 wurde er jedoch wieder aus dem römischen Generalkalender entfernt. Als Fest der Liebe ist der Valentinstag seit dem 14. Jahrhundert in Frankreich und England bekannt. Der Brauch, seinem oder seiner Liebsten Blumen, handgeschriebene Grußkarten und Süßes zu verschenken, stammt ebenfalls aus England. Durch englische Auswanderer wurde diese Tradition später in den USA verbreitet und von dort aus schließlich in vielen anderen Teilen der Welt. Rosen, die in vielen Kulturen als Symbol für die Liebe gelten, werden an diesem Tag ganz besonders gerne verschenkt.